Deutschlandkarte mit Besatzungszonen, Atlanta Service Frankfurt/Main, ca. 1946.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges teilten die vier alliierten Siegermächte 1945 Deutschland und Berlin in Besatzungszonen auf. Kurz darauf zerbrach die Allianz der Sieger: Der Kalte Krieg begann. Die Sowjetunion und die USA stritten um die Vorherrschaft in der Welt. Deutschland wurde, geteilt durch den „Eisernen Vorhang“, zu einem zentralen Schauplatz der ideologischen und politischen Auseinandersetzungen zwischen beiden Gesellschaftssystemen.

Während die drei Westmächte 1949 die Gründung der Bundesrepublik Deutschland forcierten, entstand unter sowjetischer Kontrolle in Ostdeutschland die Deutsche Demokratische Republik (DDR).

Bereits seit Kriegsende hatte die sowjetische Besatzungsmacht hier mit Hilfe deutscher Kommunisten ein stalinistisches System von Terror und Verfolgung Andersdenkender etabliert. Hunderttausende Menschen versuchten, den Repressionen des SED-Regimes durch Flucht zu entkommen. Andere äußerten Kritik oder leisteten Widerstand und gerieten so ins Visier des sowjetischen Geheimdienstes. Sie wurden in Lagern und Gefängnissen der Besatzungsmacht inhaftiert, wo viele von ihnen ums Leben kamen.

Die Landesverwaltung Brandenburg der Deutschen Volkspolizei gratuliert der Sowjetischen Kontrollkommission (SKK) in Potsdam zum „Tag der Befreiung“ am 8. Mai 1950.
Die Landesverwaltung Brandenburg der Deutschen Volkspolizei gratuliert der Sowjetischen Kontrollkommission (SKK) in Potsdam zum „Tag der Befreiung“ am 8. Mai 1950.
Diskussionsgruppen vor dem Haus der „Deutschen Wirtschaftskommission“ in Ost-Berlin anlässlich der DDR-Gründung am 7. Oktober 1949.
Demonstrationsvorbereitung anlässlich der II. SED-Parteikonferenz in Ost-Berlin, Juli 1952.
Kundgebung zum 1. Mai 1953 in Ost-Berlin.
Jugendliche auf der Flucht vor sowjetischen Panzern am 17. Juni 1953 in Ost-Berlin, Friedrichstrasse.
Wachposten vor dem US-Hauptquartier in Berlin-Dahlem, 1949.
Polizist aus West-Berlin an der Sektorengrenze in Berlin-Kreuzberg.